Mit Abysmal Void liefern New World Depression aus Emsdetten ein Death-Metal-Bollwerk ab, das vom ersten Ton an keine Gefangenen macht. Bereits die Singles „Carnage“ und „The Vault“ haben einen Vorgeschmack auf die rohe Energie und den kompromisslosen Groove gegeben – und das komplette Album übertrifft diese Erwartungen noch einmal deutlich!
Das Quintett schafft es, den Geist von Legenden wie Bolt Thrower und Obituary einzufangen, ohne dabei in platte Kopie abzurutschen. Stattdessen formen sie ihren ganz eigenen, unverwechselbaren Sound: schwer, drückend und gleichzeitig von einer packenden Dynamik getragen. Abysmal Void ist nichts weniger als eine musikalische Panzerfaust – zehn Songs, die gnadenlos nach vorne walzen und dabei sowohl Härte als auch Eingängigkeit perfekt kombinieren.
© Testimony Records
Frontmann Hütte zeigt sich in absoluter Bestform. Mit einer markerschütternden Performance, die locker mit Größen wie Martin van Drunen (Asphyx) oder John Tardy (Obituary) mithalten kann, thront er über der massiven Instrumentalwand. Was hier an Groove, Wucht und düsteren Melodien geboten wird, ist schlicht Death Metal auf Weltklasse-Niveau.
Besonders hervorzuheben sind Tracks wie „Expect No Mercy“, „Grenadier“ und „Moonbound Hunger“, die exemplarisch zeigen, wie New World Depression brutale Härte mit packendem Songwriting verbinden. Doch eigentlich gibt es auf diesem Album keinen einzigen Aussetzer – jeder Song trifft mitten ins Mark und zwingt den Hörer unweigerlich zum Headbangen.
Fazit: Abysmal Void ist ein gnadenlos starkes Oldschool-Death-Metal-Album, das sich mühelos in die oberste Liga des Genres einreiht. Für Fans von kompromissloser Härte, erdigem Groove und einer packenden Live-Energie führt an diesem Werk kein Weg vorbei.
© Testimony Records
01. The Vault
02. Book of Trophies
03. Spoils of War
04. Blind Eyes
05. Marching on our Graves
06. Burning down
07. Grenadier
08. Expect no Mercy
09. Carnage
10. Moonbound Hunger
Wertung
Pflichtkauf für jeden Oldschool Death-Metal Fan!